Du stehst vor einer großen Herausforderung, denn du möchtest dich als Coach neu positionieren? Du bist an einem Punkt, wo du den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr siehst, und dich fragst: „Wie verbinde ich meine jahrelange Erfahrung mit der Neuausrichtung? Welche Themen nehme ich du aus der alten Positionierung mit?“
Schwirren dir ähnliche Fragen durch den Kopf? Keine Sorge, denn mit der richtigen Vorgehensweise kannst du eine Brücke zwischen deiner alten und deiner neuen Positionierung als Coach schlagen. In den folgenden Schritten zeige ich dir, wie du vorgehen kannst:
1. Warum es sinnvoll ist, deine alte mit deiner neuen Positionierung zu verbinden
Wenn du dich entscheidest, deine Positionierung als Coach zu ändern, kann es schwierig sein, eine Verbindung zwischen deiner alten und neuen Positionierung zu finden. Es kann sogar sein, dass du dich fragst, ob das überhaupt nötig ist. Aber eine Verbindung kann dir helfen, bewährte Erfolgsstrategien und Erfahrungen einzubringen und deine neue Positionierung auf eine solide Grundlage zu stellen.
Zudem gibt dir die neue Positionierung die Möglichkeit, dich weiterzuentwickeln und dir endlich den Luxus zu gönnen, deinem Herzen zu folgen.
Ich spreche aus eigener Erfahrung, denn zu oft hatte ich mich beruflich auf die viel gepriesenen aussichtsreichen und vernünftigen Bereiche ausgerichtet. Erst mit der Klarheit, was ich wirklich will, konnte ich mich vom Alten lösen, ohne auf wichtige Elemente aus meinem Erfahrungsschatz verzichten zu müssen.
Indem du dir klar darüber bist, was du schätzt und weiterführen möchtest, gelingt es dir, bewährte Strategien mit dem Neuen zu verbinden.
2. Was kannst du aus deiner alten Positionierung als Coach übernehmen?
Erst einmal ist es wichtig zu verstehen, wo du aktuell stehst. Dazu empfehle ich dir eine kurze Bestandsaufnahme deiner aktuellen (der alten) Positionierung.
Du kannst meine Fragen übernehmen und dir am besten eine Tabelle mit 5 Spalten anlegen (wofür du die weiteren Spalten benötigst, erläutere ich dir in den nächsten Schritten).
Beantworte zunächst die Fragen unter A1. Danach triffst du eine Auswahl, was du aus den Antworten übernehmen möchtest, und trägst diese unter A2 ein.
Nimm dir Zeit, jede Frage in Stichpunkten zu beantworten. Du solltest hier Klarheit finden, was dir wirklich wichtig ist und du weiterführen möchtest.
3. Wie kannst du deine neue Positionierung Coach definieren?
Wenn du dich dazu entschieden hast, dich neu als Coach zu positionieren, ist es wichtig, dass du dir zunächst über deine neue Ausrichtung im Klaren bist. Eine klare Definition deiner neuen Positionierung ist der erste Schritt, um eine Brücke zwischen deiner alten und deiner neuen Positionierung zu schlagen.
Frage dich, welche Zielgruppe du ansprechen möchtest und welche Bedürfnisse diese hat. Nutze Umfragen, Social-Media-Interaktionen und andere Feedback-Möglichkeiten, um herauszufinden, was deine Zielgruppe denkt und welche Lösungen sie sich wünscht.
Überlege auch, welche Werte und Eigenschaften du mit deinem Coaching Business verbinden und welche Botschaft du damit vermitteln möchtest.
Eine klare Positionierung hilft dir dabei, deine Wunschkunden anzusprechen und dich von deinen Mitbewerbern abzuheben. Hier findest du eine Anleitung zu deiner Positionierung als Coach.
Wenn du dir unsicher bist, kannst du dich auch von einem Experten unterstützen lassen. Eine klare Positionierung ist der Schlüssel zu deinem Erfolg als Coach und hilft dir dabei, mit deinen Wunschkunden zu arbeiten, sodass dir die Sessions Spaß machen und sich nicht wie Arbeit anfühlen.
4. Was sind gute Strategien, um eine Brücke zwischen beiden zu schaffen?
Um eine Brücke zwischen deiner alten und neuen Positionierung zu schaffen, gibt es einige Strategien, die du anwenden kannst. Eine davon ist es, Gemeinsamkeiten beider Positionierungen zu identifizieren. Mit der Tabelle unter Punkt 2 hast du bereits damit begonnen :)
Überlege dir, welche Fähigkeiten und Erfahrungen du in beiden Positionierungen einsetzt bzw. einsetzen möchtest. Diese Gemeinsamkeiten können dir helfen, eine Verbindung zwischen beiden Positionierungen herzustellen und deine Stärken zu betonen.
Vervollständig nun deine Tabelle unter B1 und B2.
Der wichtigste letzte Schritt: Integriere die Begriffe oder Themen in deine neue Positionierung, die du aus deiner alten Positionierung übernehmen möchtest - auf neue Weise! In der letzten Spalte "Voilà" hast du nun wichtige Begriffe, die dir wesentliche
Gemeinsamkeiten zeigen und dir Hinweise geben, wie du die Brücke zwischen alter und neuer Positionierung hinbekommst.
Eine weitere Strategie ist das Identifizieren von möglichen Lücken für deine neue Rolle. Wenn du dich neu positionierst, gibt es vielleicht Bereiche, in denen du dich noch nicht so sicher fühlst. Identifiziere diese Lücken und überlege dir, wie du sie schließen kannst.
Aber ganz ehrlich: fang einfach an, denn du bringst schon so viel Erfahrung und Know-how als Coach mit. Vertrau deinem Erfahrungsschatz und das dich die Praxis schnell weiterbringen wird. Außerdem: ein bißchen "fake it till you make it" ist immer eine gute Devise :)
5. Fazit: So findest Du eine Brücke zwischen deiner alten und deiner neuen Positionierung
Du stehst vor der Herausforderung, deine bisherige Positionierung als Coach zu ändern und dich in eine neue Rolle zu begeben. Doch wie kannst du sicherstellen, dass du nicht deine Wurzeln vergisst?
Finde Gemeinsamkeiten zwischen deiner alten und neuen Rolle, identifiziere Fähigkeiten und Erfahrungen, die in beiden Bereichen von Bedeutung sind, und nutze sie, um eine nahtlose Verbindung herzustellen.
Betrachte deine bisherigen Erfolge als Grundlage für deine neue Aufgabe und nutze sie als Sprungbrett, um dich weiterzuentwickeln.
Nimm dir Zeit und geh das Ganze mit Leichtigkeit an. In einer entspannten Atmosphäre wirst du nach und nach deine neue Positionierung meistern.
Hinterlasse gern einen Kommentar, vor welchen Herausforderungen du bei deiner neuen Positionierung stehst.
Viele Grüße
Barbara
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